Taiwan: Opposition protestiert gegen Neuwahl von 31 Parlamentssitzen

Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung in Berlin hat ein Mann tödliche Verletzungen erlitten. Der 30-Jährige starb am Samstagabend in einem Krankenhaus, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Er erlitt demnach eine Stichverletzung.
Die in der australischen Wildnis gerettete Deutsche Carolina W. ist nach Informationen der "Bild"-Zeitung zurück in Deutschland. Die 26-Jährige landete dem Bericht zufolge am Samstag auf dem Flughafen in Düsseldorf. Von dort sei die Studentin zum Evangelischen Krankenhaus in Castrop-Rauxel gebracht worden. Sie sei mit einem Rollstuhl in die Klinik geschoben worden.
Das EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich (6:5 i.E.) ist eine "packende Partie mit vielen unvorhersehbaren Momenten", wie der englische Guardian schreibt. Der SID gibt einen Überblick über die entscheidenden Szenen eines Spiels voller Dramatik:
Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi blickt mit Sorge auf den sich anbahnenden Wegfall von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz (KI). "Es ist schon so, dass etwa im IT-Bereich Beschäftigung durch KI in Gefahr ist und zwar in einem relevanten Ausmaß", sagte Fahimi dem Wirtschaftsmagazin "Capital" nach Angaben vom Sonntag. "Umfragen unter Unternehmern zeigen auch, dass die davon ausgehen, in Zukunft ordentlich Stellen abzubauen. Das sind schon gravierende Befunde."
Die französischen Spielerinnen kauerten minutenlang am Boden, nach dem dramatischen EM-Aus flossen bittere Tränen. Er spüre "Enttäuschung und Traurigkeit für die Mädchen, die alles gegeben haben", sagte Trainer Laurent Bonadei: "Ich dachte, wir hätten das Schlimmste hinter uns, als wir gegen diese auf zehn Mann reduzierte Mannschaft das erste Tor erzielten. Man muss anerkennen, dass die deutsche Mannschaft ein heroisches Spiel gemacht hat."
In Baden-Württemberg ist ein Mann nach einem Schuss aus einer Polizeiwaffe gestorben. Zuvor waren die Beamten alarmiert worden, weil der 44-Jährige am Samstag in Leonberg aus dem Obergeschoss seines Hauses wahllos auf die Straße, das gegenüberliegende Gebäude und Passanten schießen würde, wie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Samstagabend mitteilten.
Pia Sundhage bittet um Bedenkzeit, Martina Voss-Tecklenburg äußert zumindest leises Interesse: Nach dem Aus bei der Heim-EM ist offen, wer die Schweizer Fußballerinnen in Zukunft trainieren wird. "Es ist in alle Richtungen alles möglich", berichtete Marion Daube, zuständig für die Frauen im nationalen Fußball-Verband SFV, am Samstag während der Fazit-Pressekonferenz. Die derzeitige Nationaltrainerin Sundhage besitzt einen Vertrag bis zum Jahresende.
In Japan haben am Sonntag die Wahlen zum Oberhaus des Parlaments begonnen - ein wichtiger Test für die Minderheitsregierung von Ministerpräsident Shigeru Ishiba, denn Umfragen zufolge droht der Koalition der Verlust ihrer Mehrheit. Beobachter sagten für diesen Fall gar den Rücktritt Ishibas voraus. Zudem könnten Rechtspopulisten deutlich hinzugewinnen.
Völlig losgelöst hüpften die deutschen Fußballerinnen zu den Klängen von "Major Tom" Richtung Teambus. Die Stimmung nach dem Elfmeterkrimi mit Happy End war ausgelassen - und die Angriffslust riesengroß. "Viele haben nicht mehr an uns geglaubt", sagte Viertelfinal-Heldin Ann-Katrin Berger, die umgehend eine Kampfansage an den Weltmeister Spanien schickte: "Jetzt müsste jede Mannschaft Angst vor uns haben."
Tipps? Hat Elfmeter-Spezialistin Ann-Katrin Berger nicht nötig! "Tatsächlich habe ich kein einziges Mal draufgeschaut. Ich habe es vergessen", sagte die deutsche Viertelfinal-Heldin nach dem 6:5 i.E. gegen Frankreich über die Trinkflasche, auf der Hinweise zu den gegnerischen Schützinnen notiert waren. Die schon in den 120 Minuten zuvor überragende Berger parierte zwei Versuche und verwandelte ihren Schuss vom Punkt selbst.
Als Florian Lipowitz im Weißen Trikot der Tour de France seine Gedanken ordnete, warf der deutsche Radsport-Shootingstar einen letzten zufriedenen Blick auf die nebelverhangenen Gipfel der Pyrenäen. "Ich hatte super Respekt vor den Pyrenäen", sagte Lipowitz, nachdem er auch den finalen Bergtest der zweiten Tour-Woche gemeistert hatte: "Aber wir sind super durchgekommen. Ich bin echt happy mit den drei Tagen."
Nach tagelangen Gefechten haben Kämpfer der islamischen Minderheit der Drusen die Stadt Suwaida im Süden Syriens nach Angaben von Aktivisten vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Nach einem Großangriff der Drusen hätten sich "die Stammeskämpfer am Samstagabend aus Suwaida zurückzogen", teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Das syrische Innenministerium bestätigt ein Ende der Kämpfe in der Stadt und die "Evakuierung" der Stammeskämpfer. In anderen Teilen der Provinz Suwaida hielten die Kämpfe indes an.
Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) hält an der Kandidatur von Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht fest und fordert eine Wiederholung der Richterwahl im Bundestag. Nachdem die Bedenken seitens der Union gegen Brosius-Gersdorf wegen angeblicher Plagiatsvorwürfe ausgeräumt seien, "können wir die Wahl wieder auf die Tagesordnung des Bundestags setzen", sagte Klingbeil der "Bild am Sonntag". Für ihn sei es "eine prinzipielle Frage, ob man dem Druck von rechten Netzwerken nachgibt, die eine hoch qualifizierte Frau diffamiert haben."
Vierter Start, vierter Titel: Florian Wellbrock hat bei der Schwimm-WM in Singapur auch mit der gemischten Freiwasserstaffel Gold gewonnen. Als Schlussschwimmer des deutschen Teams schlug der Tokio-Olympiasieger im erneut über 30 Grad warmen Meer vor der Insel Sentosa nach 1:09:13,3 Stunden vor Italien und Ungarn an. Der 27-Jährige aus Magdeburg machte damit seinen insgesamt zehnten WM-Titelgewinn perfekt.
In der Nähe zweier Hilfszentren im Gazastreifen sind nach Angaben der Hamas-Behörden durch israelischen Beschuss 39 Menschen getötet worden. Mehr als hundert Menschen seien zudem verletzt worden, erklärte der von der radikalislamischen Hamas geführte Zivilschutz am Samstag. Die von den USA und Israel unterstützte Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bezeichnete die Berichte über die Toten nahe ihren Hilfszentren als "falsch". Die israelischen Streitkräfte gaben an, Warnschüsse abgegeben zu haben und kündigten eine Überprüfung des Vorfalls an.
Eine Petition gegen die Wiedereinführung eines verbotenen Pestizids in Frankreich hat mehr als 600.000 Unterstützer gefunden. Mehr als 620.000 Menschen hatten das Gesuch am Samstag um 20.30 Uhr bereits unterzeichnet, wie auf der offiziellen Website des französischen Parlaments zu sehen war. Das französische Abgeordnetenhaus hatte am 8. Juli die Wiedereinführung des Insektizids Acetamiprid beschlossen. Der Wirkstoff gilt als "Bienen-Killer".
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat sich nach der Abschiebung straffälliger Asylbewerber nach Afghanistan offen dafür gezeigt, mit straffällig gewordenen Syrern in ähnlicher Weise zu verfahren. Es müsse grundsätzlich möglich sein, "in Zukunft straffällig gewordene Syrer in das Land abzuschieben", sagte Wadephul der "Bild am Sonntag". Entscheidend dafür sei die Sicherheitslage in dem Land.
Die britische Polizei hat mehr als 100 Unterstützer der verbotenen pro-palästinensischen Gruppe Palestine Action bei Protesten in Großbritannien festgenommen. In vier Städten wurden am Samstag nach Angaben der Polizei insgesamt 107 Menschen festgenommen. Die Demonstranten hielten Schilder hoch mit den Worten "Ich lehne Genozid ab. Ich unterstütze Palestine Action." Vergangene Woche waren bei ähnlichen Protesten bereits 72 Menschen festgenommen worden.
Der bekannte kenianische Menschenrechtsaktivist Boniface Mwangi ist nach Angaben seiner Familie in seinem Haus in der Nähe von Kenias Hauptstadt Nairobi festgenommen worden. "Die Polizei ist zu unserem Haus gekommen, hat meinen Ehemann mitgenommen und von Terrorismus und Brandstiftung geredet", erklärte Mwangis Ehefrau Njeri Mwangi am Samstag im Onlinedienst X. Die Polizisten hätten gesagt, er werde in das Hauptquartier der Kriminalpolizei gebracht.
Nach der mutmaßlichen Tötung einer 31-Jährigen in Bad Neuenahr in Rheinland-Pfalz ist ein 31-jähriger Bekannter der Frau in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Mann, der dem persönlichen Umfeld des Opfers zuzuordnen sei, gelte als dringend tatverdächtig, teilte die Polizei in Koblenz am frühen Sonntagmorgen mit. Mit weiteren Informationen dürfte Anfang der Woche zu rechnen sein.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die US-Regierung vor einer Verschärfung des Zollkonflikts mit der EU gewarnt. "Das würde dazu führen, dass in den USA für Verbraucher alles teurer wird", sagte Wadephul der "Bild am Sonntag". "Die Europäische Union ist nicht wehrlos."
Die EU-Kommission plant nach Angaben der "Bild am Sonntag" ab dem Jahr 2030 ein Verbrenner-Verbot für Mitwagenanbieter und Firmenflotten. Davon wären 60 Prozent des Neuwagengeschäfts betroffen, wie die "Bild am Sonntag" aus EU-Kreisen erfuhr. Der Rest des Absatzes entfalle auf Privatkunden. EU-weit wurden im vergangenen Jahr 10,6 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Christian Wück war "fix und fertig". Sichtlich geschafft, aber voller Freude über den dramatischen Halbfinal-Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft war der Bundestrainer voll des Lobes für seine EM-Heldinnen um Elfer-Killerin Ann-Katrin Berger. "Es war eine unfassbare Leistung", sagte Wück über das 6:5 i.E. gegen Mitfavorit Frankreich nach 105-minütiger Unterzahl im ZDF.
Alexander Usyk hat sich zum zweiten Mal nach 2024 zum unumstrittenen Box-Weltmeister im Schwergewicht gekrönt. Der Ukrainer besiegte am Samstag im Londoner Wembley-Stadion den Briten Daniel Dubois nach K.o. in der fünften Runde. Usyk entriss Dubois damit den WM-Titel des Verbandes IBF und vereinigte ihn mit seinen Gürteln der WBA, WBC und WBO.
Großer Kampf mit Happy End: Die deutschen Fußballerinnen haben ihren Titeltraum bei der EM mit einer riesigen Willensleistung am Leben erhalten. Die früh dezimierte Auswahl von Bundestrainer Christian Wück bezwang Lieblingsturniergegner Frankreich trotz 105-minütiger Unterzahl im Viertelfinale von Basel mit 6:5 i.E. und fordert nun Weltmeister Spanien. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden.
Der Fahrer, der mutmaßlich mit seinem Auto in eine Menschenmenge in Los Angeles gerast ist und dutzende Menschen verletzt hat, ist in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Mann sei ins Krankenhaus gebracht worden und werde operiert, teilte die Polizei in der US-Metropole am Samstag mit. Er hatte vor einem Nachtclub mindestens 30 Menschen verletzt, sieben von ihnen lebensbedrohlich. Anschließend sei er aus dem Auto gezogen und angegriffen worden. Ein Mann, der das Feuer auf den Fahrer eröffnete, flüchtete.
Mindestens 32 Menschen sind nach Angaben der Hamas-Behörden durch israelischen Beschuss in der Nähe zweier Hilfszentren im Gazastreifen getötet worden. Mehr als hundert Menschen seien zudem verletzt worden, erklärte der von der islamistischen Hamas geführte Zivilschutz am Samstag. Die von den USA und Israel unterstützte Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bezeichnete die Berichte über die Toten nahe ihren Hilfszentren als "falsch". Die israelischen Streitkräfte gaben an, Warnschüsse abgegeben zu haben und kündigten eine Überprüfung des Vorfalls an.
Weitere Rückschläge für die deutschen Fußballerinnen: Nach einem Platzverweis gegen Kathrin Hendrich musste das DFB-Team das EM-Viertelfinale gegen Frankreich früh in Unterzahl fortsetzen. Dazu verletzte sich Außenverteidigerin Sarai Linder am linken Fuß und konnte nach rund 20 Minuten nicht mehr weiterspielen.
Die Ukraine hat neue direkte Gespräche mit Russland vorgeschlagen. Das Treffen solle kommende Woche stattfinden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in einer Videobotschaft. Es müsse neuer Schwung in die Verhandlungen über eine Waffenruhe gebracht werden. Bei russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen wurden nach ukrainischen Behördenangaben am Samstag drei Menschen getötet.
Vor einem Nachtclub in Los Angeles ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Mindestens 30 Menschen wurden verletzt, sieben von ihnen lebensbedrohlich, wie die Polizei der US-Metropole am Samstag mitteilte. Der Fahrer des Pkw sei am frühen Morgen im Stadtteil East Hollywood in die Menge gefahren und anschließend aus dem Auto gezogen und angegriffen worden. Ein Mann, der das Feuer auf den Fahrer eröffnete, flüchtete.
Bundestrainer Christian Wück setzt im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf eine kompaktere Defensive und baut das deutsche Team auf drei Positionen um. Im Vergleich zur deutlichen Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) rücken Kathrin Hendrich, Franziska Kett und Giovanna Hoffmann neu in die Startelf. Torjägerin Lea Schüller sitzt bei der Partie in Basel (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) überraschend auf der Bank.
Die Ukraine hat neue direkte Gespräche mit Russland vorgeschlagen. Das Treffen solle kommende Woche stattfinden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in einer Videobotschaft. "Der Schwung der Verhandlungen muss verstärkt werden", fügte er hinzu.