Journal De Bruxelles - Trump sieht Treffen mit Putin als Vorbereitung für künftigen Dreiergipfel mit Selenskyj

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Trump sieht Treffen mit Putin als Vorbereitung für künftigen Dreiergipfel mit Selenskyj
Trump sieht Treffen mit Putin als Vorbereitung für künftigen Dreiergipfel mit Selenskyj / Foto: Christopher Furlong, Andreas SOLARO, Mikhail METZEL - POOL/AFP/Archiv

Trump sieht Treffen mit Putin als Vorbereitung für künftigen Dreiergipfel mit Selenskyj

US-Präsident Donald Trump hat sein Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin am Freitag als Vorbereitung für einen künftigen, wichtigeren Dreiergipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezeichnet. "Dieses Treffen bereitet das zweite Treffen vor", sagte Trump am Donnerstag dem Radiosender Fox News Radio. "Das zweite Treffen wird sehr, sehr wichtig, denn bei diesem Treffen werden sie einen Deal machen."

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"Und ich will nicht den Begriff 'etwas aufteilen' benutzen", fügte Trump hinzu. "Aber wissen Sie, zu einem gewissen Grad ist das kein schlechter Begriff. Es wird bei Grenzen und Territorien ein Geben und Nehmen geben."

Mit Blick auf das Gipfeltreffen mit Putin im US-Bundesstaat Alaska sagte Trump zu Fox News Radio, es gebe "ein Risiko von 25 Prozent, dass dieses Treffen kein erfolgreiches Treffen sein wird".

Trump und Putin wollen sich am Freitag auf einem US-Militärstützpunkt in Anchorage in Alaska treffen. Nach Angaben aus Moskau soll der Gipfel um 11.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) beginnen, im Anschluss sollen beide Staatschefs bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auftreten. Trump hatte bereits am Mittwoch ein Dreiertreffen mit Putin und Selenskyj angedeutet, sollte der Gipfel in Alaska erfolgreich verlaufen.

Bisherige Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine nach dreieinhalb Jahren Krieg sind ergebnislos geblieben. Moskau verlangt von Kiew, die vier von Russland teilweise besetzten ostukrainischen Regionen Saporischschja, Donezk, Luhansk und Cherson sowie die von Russland annektierte Halbinsel Krim vollständig abzutreten und zudem auf westliche Militärhilfe und einen Nato-Beitritt zu verzichten. Die Ukraine weist diese Forderungen als unannehmbar zurück und fordert westliche Sicherheitsgarantien.

Trump wiederum hatte kürzlich einen "Gebietstausch" ins Spiel gebracht. Selenskyj wies daraufhin eine Abtretung von eigenem Territorium zurück.

A.Martin--JdB