

Tierschützer dringen wegen geplanter Tötung von Pavianen in Nürnberger Tiergarten vor
Etwa zehn Tierschutzaktivisten sind aus Protest gegen die geplante Tötung von Pavianen am Dienstag in den Nürnberger Tiergarten vorgedrungen. Sie wurden dort aber schnell festgenommen, wie eine Polizeisprecherin in der bayerischen Stadt sagte. Zuvor hatte der Zoo bekannt gegeben, dass er am Dienstag aus betrieblichen Gründen geschlossen blieb.
Die Aktivistinnen und Aktivisten schlossen daraus, dass die Paviane getötet werden sollten, und demonstrierten seit dem Morgen vor dem Haupteingang. Diese Versammlung verlief nach Polizeiangaben friedlich, bis am Nachmittag einige der Demonstrierenden vorübergehend in den Tiergarten selbst gelangten. Eine Aktivistin habe sich dort offenbar festgeklebt.
Im Februar 2024 hatte der Tiergarten bekanntgegeben, einige Guinea-Paviane töten zu müssen. Die Gruppe sei zu groß geworden, und andere Möglichkeiten gebe es nicht mehr.
P.Claes--JdB