

Lebenslange Haftstrafen nach tödlich verlaufenem Raubüberfall in Hamburg
Nach einem tödlich verlaufenen Raubüberfall auf einen 69-Jährigen hat das Landgericht Hamburg drei Männer am Mittwoch zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Das teilte eine Gerichtssprecherin mit. Laut Anklage hatten die drei Angeklagten das Opfer in dessen Wohnung in der Hansestadt aufgesucht, um Schulden aus dem Besuch bei Prostituierten einzutreiben. Dabei verletzten sie es schwer. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Rechtsmittel sind möglich.
Die zum Prozessauftakt im Mai zwischen 32 und 38 Jahre alten Beschuldigten mussten sich wegen Mordes in Tateinheit mit einem Raub mit Todesfolge verantworten. Der Anklagte zufolge schlugen sie den 69-Jährigen zu Boden, fesselten ihn und setzten sich auf dessen Brustkorb. Dabei brachen mehrere Rippen und drückten die Atemwege zu, sodass der Mann anschließend erstickte.
Die Tat ereignete sich vor etwas mehr als drei Jahren im Mai 2022. Die drei Beschuldigten durchsuchten die Wohnung und verließen diese laut Anklage mit einem größeren Geldbetrag.
T.Moens--JdB